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Mut zur Leistung

„Mut zur Leistung“

Nach den ersten beiden Gesprächsrunden der DOG mit den Themen „Ich will aufs Treppchen“ im Wirtemberg-Gymnasium und „Entschuldigung ich bin erfolgreich“ im Schickhardt-Gymnasium stand dabei alles unter dem Schwerpunkt „Mut zur Leistung“ und welche Auswirkungen dieser Mut auf die eigene Persönlichkeitsentwicklung hat.

Gespannt lauschten die knapp 100 Schüler der Merz-Schule, einer der sechs Stuttgarter Eliteschulen des Sports, den Fragen von SWR1-Moderator Matthias Holtmann an seine Gäste. Die Merz-Schüler hatten sich in den Tagen zuvor bereits im Unterricht mit den Themen Leistung, Sport, Schule und seinen Auswirkungen auf den eigene Lebenswerg auseinandergesetzt und sich Fragen an die Podiumsteilnehmer überlegt. Die Gesprächsrunde setzte sich zusammen aus der Hochspringerin und Olympia-Zweitplatzierten von 1992 in Barcelona, Alina Astafai, dem Ruderer Johannes Wiedemann, dem ehemaligen Merz-Schüler und heute erfolgreichen Tennisprofi Michael Berrer sowie Isabella Marten, Merz-Schülerin und Dreispringerin. Zu Gast waren außerdem die Merz-Schüler Hannes Heßler und Maximilian Pracht, beide hoffnungsvolle Nachwuchstalente im Hockey bzw. Golf.

Schon bei der Begrüßung machten Schulleiter Konstantin Merz, und Hans Peter Haag, Vorsitzender der DOG-Stadtgruppe Stuttgart deutlich, dass jeder zwar gerne den Erfolg feiert, es bis dahin aber ein langer Weg sein kann. Denn „hinter jedem Erfolg steht Leistung – egal ob in der Schule oder im Sport“ – so Haag. Dass diese Leistung auch viel Mut erfordert, wurde im anschließenden Gespräch mit ehemaligen und aktuellen Leistungssportlern klar. Denn Leistung kann nur bringen, wer bereit ist viel dafür zu tun. Alle Teilnehmer der Gesprächsrunde berichten, mindestens fünfmal pro Woche zu trainieren bzw. trainiert zu haben. Dies erfordert einen strukturierten Tagesablauf, viel Disziplin und Entbehrungen: „Wenn man etwas haben will, dann muss man etwas anderes dafür geben“, so Astafai.

Auf der anderen Seite sind sich aber auch alle einig, dass ihnen der Mut zur Leistung noch viel mehr gebracht hat als Spaß bei Trainingslagern und Wettkämpfen oder den sportlichen Erfolgen. Die Auswirkungen auf die eigene Persönlichkeitsentwicklung sind nicht zu unterschätzen: Die Sportler lernen früh, was Selbstdisziplin und Zeitmanagement bedeuten, werden selbstständiger und selbstbewusster. Am Ende lohnt sich dieser Mut zur Leistung dann doch: „Ich habe meinen Traumberuf gefunden“, wobei Geld nie die Motivation für Leistungssport sein darf. Der Antrieb sollte immer aus der Freude zum Sport kommen“ so das Fazit von Michael Berrer.